Artus Ensemble

Herzlich
Willkommen

Heimatgeschichte lebendig erzählen, ist das Bühnenkonzept des 2010 gegründeten Artus Ensembles (AE), ein gemeinnütziger Theaterverein mit Sitz in Mering. Engagierte SchauspielerInnen und Regisseurinnen setzen ausgewählte Stoffe mit viel Spielfreude in Szene. Ziel des Artus Ensembles ist es, mehr Bewusstsein für Geschichte und Geschichten aus der Region auf die Bühne zu bringen. Psychologische Finesse, Dramatik und starke Figuren prägen die hintersinnigen, teilweise grotesken Schauspiele. Historie erlebbar machen, ist ein Angebot für Auseinandersetzung, Identifikation und Dialog. Das Artus Ensemble lädt dazu herzlich ein.

Aktuelles
Projekt

Die Wehklagen eines Bestsellerautors

„Ach, wäre mir dieser Stoff nur nicht in die Finger gefallen. Dann müsste ich diesen durchtriebenen Gaukler Till Eulenspiegel nicht mundtot machen.“ Ein bitteres Fazit, das Herman Bote über den Titelhelden seines gleichnamigen Schwankromans zieht. Im Bühnenstück „Nix für die Katz“ thematisiert die Autorin Martina Drexler die subtil-psychologische Dynamik zwischen Romanfigur und dem Autor des ersten Bestsellers des Mittelalters. Mit Til Eulenspiegel erschuf der Zollbeamte, Archivar und den Lehren der Kirche eng verbundene Herman Bote eine Figur von provozierender Kraft. Ein Schelm, der sich weder um Sitte und Anstand noch um Bußpredigten schert. 

SPRENGT DEN RAHMEN

In Anlehnung an die Tradition des Sprechtheaters sprengt „Nix für die Katz” den Iiterarischen Rahmen auf. Tıll wird mehr und mehr zum Alter Ego seines Schöpfers Bote und treibt diesen zu produktiver Höchstleistung an. Dabei verschieben sich die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Zumutbarem und Narrenfreiheit Immer weiter. Als Bote die Hinterlist Tills gegen die Ordnung des Iiterarischen Systems durchschaut, sieht er nur einen Ausweg, den Schabernack-liebenden Tatendrang und Größenwahn Tills zu stoppen. Allerdings hat Till anderes im Sinn.

Historisches

Die Handlung spielt im 15. Jahrhundert vor dem Hintergrund vielfältiger politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umwälzungen. Bürger, Tagelöhner und Handwerker erheben sich gegen Patrizierherrschaft, Zünfte und Gilden. Die Hanse dominiert den Handel in Norddeutschland und der Ostsee. Die Fugger-Dynastie steigt auf zur Weltmacht. Ablassprediger bieten Absolution gegen bare Münze. Mitten in diesen Turbulenzen stößt der Archivar und Zollschreiber Herman Bote auf Notizen zu einem gewissen Tyll Ulenspiegel in der Stadtchronik Braunschweigs. Dass dieser gleich drei Mal getauft worden sei, weckt seine Neugier. Er beginnt, die Figur weiterzuentwickeln, deren Berühmtheit bis heute anhält.

Personen des Schauspiels

ErzählerIn……………………..Brigitte Löbrich

Till Eulenspiegel…………Ferdinand Kreitmair

Hermann Bote……………Alexander vom Stein

Regie………………………………Alexander vom Stein

Musik……………………………..Patricia Fleig

Autorin…………………………..Martina Drexler

Lektorat…………………………Klaus Jopp

Plakat……………………………..Karo Becker

Termine

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startet demnächst

 

Nix für die Katz

Termine:

Oktober / November 2025

Beginn: 

Eintritt:

Wir freuen uns
auf Ihren Besuch