BluatLech

ein deutsch-jüdischer Kriminalfall aus dem 19. Jahrhundert - erzählt wie Vorurteile und soziale Ungleichheit zu Neid und Hass führen. In einer schicksalhaften Begegnung zweier junger Männer bricht der Hass hervor und stürzt beide ins Verderben.
Das Stück erzählt auf eindringliche Weise die Lebensgeschichte des verarmten Bauernsohns Mathias und des gebildeten Augsburger Goldschmiedelehrlings Ludwig. Nach einem Unwetter treffen die beiden in einer Gaststube aufeinander. Der eine auf der Suche nach Anerkennung, der andere auf dem Weg zu seinen jüdischen Wurzeln. Plötzlich entlädt sich bei Mathias der angestaute Zorn und das Verhängnis nimmt seinen fatalen Lauf. In einer letzten Offenbarung berichtet Mathias von seinen Abgründen und beginnt mit den ersten Schritten zur Versöhnung.

Der Einakter von Martina Drexler entstand nach einer wahren Begebenheit auf Grundlage des Sachbuchs „Mord am Lech“ von Yehuda Shenef. Das Artus Ensemble präsentiert die Tragödie mit Simon Nagy in der Doppelhauptrolle unter der Regie von Hubert Schmucker.

 


Presse über BluatLech

Artikel im A3 Kultur Feuilleton 22.1.2019

Artikel im Paar-Anzeiger vom 11.12.2018

Artikel über BluatLech in der Stadtzeitung